Mein Konzept

„Wir kommen mit Nichts und gehen mit Nichts“

Es ist Fakt, dass man seinen Besitz nicht mit ins Grab nehmen kann, wohl aber seine Erinnerungen an schöne Zeiten und Momente. Daher sollte man sich schon zu Lebzeiten darum kümmern, Dinge die man nicht mehr benötigt, auszusortieren, zu verschenken, zu verkaufen oder zu entsorgen.

Man fühlt sich dann in zweierlei Hinsicht zufriedener: Wer seinen Hausstand entrümpelt hat, fühlt sich erleichtert und tut seinen Hinterbliebenen einen Gefallen, weil sie diese Arbeit nicht mehr verrichten müssen. Meistens gibt es sogar einen weiteren positiven Nebeneffekt: Gute und wertvolle Dinge können noch verkauft werden. Mit dem verdienten Geld kann vielleicht ein Wunsch erfüllt werden, z.B. ein gemeinsamer Urlaub mit der Familie. Denn zusammen verbrachte Zeit ist so viel wertvoller als irgendwelche Gegenstände!

Durch Zufall bin ich darauf gestoßen, dass es im Schwedischen ein Wort für meine Ordnungsphilosophie gibt.

In einem Buchgeschäft ist mir ein kleines Buch in die Hand gefallen. Der Titel „Frau Magnussons Kunst, die letzten Dinge des Lebens zu ordnen“ hat mich magisch angezogen. Ich habe dieses kleine Büchlein in einem Rutsch durchgelesen, denn es fasst in Worte, was man als meine Ordnungsphilosophie beschreiben könnte.

Es geht in dem Buch um einen schwedischen Trend mit dem Namen „Döstädning“ (englisch „death cleaning“). Dieser besagt, dass man seinen eigenen Hausstand durch Organisieren, Strukturieren und Reduzieren jederzeit so in Ordnung halten sollte, dass man am nächsten Tag gehen könnte.

Das hört sich im ersten Moment etwas dramatisch und vielleicht sogar abschreckend an. Macht man sich aber die Mühe, ein wenig in dieses Thema einzutauchen, merkt man schnell, dass es sich um eine schöne und liebevolle Philosophie handelt. Sie sind liebevoll zu sich selbst, weil Sie anfangen, Ihren Besitz zu hinterfragen und sich nur noch mit den Dingen umgeben möchten, die Sie gerne mögen und nutzen. Liebevoll zu Ihren Nahestehenden, weil sie sich im Falle Ihres Todes nicht mehr um Ihren kompletten und oft nicht aussortierten Hausstand kümmern müssen, sozusagen ein Akt der Nächstenliebe.

Fühlen Sie sich angesprochen?

Ich unterstütze Sie und/oder Ihre Eltern bei der Reduzierung der vielen Sachen und helfe dabei, den Blick auf die notwendigen und schönen Sachen zu lenken. So wird das Leben mit weniger Ballast leichter und Sie haben Zeit, sich auf die schönen Dinge im Leben zu konzentrieren!